Vorlage und Muster für Vertrag Auftragsverarbeitung nach DSGVO zur Erstellung und Anpassung – Öffnen im WORD– und PDF-Format
Vorlage: Vertrag Auftragsverarbeitung nach DSGVO
- Name: [Name des Verantwortlichen]
- Adresse: [Adresse des Verantwortlichen]
- Registriernummer: [Registriernummer des Verantwortlichen]
- Vertretungsberechtigte Person: [Name der vertretungsberechtigten Person]
- Name: [Name des Auftragsverarbeiters]
- Adresse: [Adresse des Auftragsverarbeiters]
- Registriernummer: [Registriernummer des Auftragsverarbeiters]
- Vertretungsberechtigte Person: [Name der vertretungsberechtigten Person]
- Den Auftragsverarbeiter vor Beginn der Verarbeitung zu prüfen und zu überwachen.
- Auskunft über die technischen und organisatorischen Maßnahmen zu erhalten.
- Verstöße gegen datenschutzrechtliche Bestimmungen unverzüglich zu melden.
- Vertragliche Vereinbarungen zum Schutz der Daten zu treffen.
11. Anlagen
- Anlage 1: Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten
- Anlage 2: Technisch-organisatorische Maßnahmen
- Anlage 3: Unterauftragsverarbeiter
- Anlage 4: Muster für die Meldung von Verstößen
Den Vertrag haben die Parteien in zwei Ausfertigungen unterzeichnet, je eine für jede Partei.
____________________________ ____________________________
[Name des Verantwortlichen], Verantwortlicher [Name des Auftragsverarbeiters], AuftragsverarbeiterDatum: [Datum der Unterzeichnung]
Anmerkungen:
– Dies ist eine allgemeine Vorlage und sollte an die spezifischen Anforderungen der Parteien angepasst werden.
– Es wird empfohlen, den Vertrag von einem Rechtsanwalt überprüfen zu lassen, um Rechtssicherheit zu gewährleisten.
Vorlage und Muster für Vertrag Auftragsverarbeitung nach DSGVO zur Erstellung und Anpassung im WORD– und PDF-Format
Vertrag Auftragsverarbeitung nach DSGVO |
PDF – WORD Format |
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FAQ Vertrag Auftragsverarbeitung nach DSGVO
Frage 1: Was ist ein Vertrag zur Auftragsverarbeitung nach der DSGVO?
Ein Vertrag zur Auftragsverarbeitung (AV-Vertrag) ist ein rechtliches Dokument, das zwischen einem Verantwortlichen und einem Auftragsverarbeiter abgeschlossen wird. Dieser Vertrag regelt die Verarbeitung personenbezogener Daten im Auftrag des Verantwortlichen gemäß den Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
Frage 2: Wer ist Verantwortlicher und wer ist Auftragsverarbeiter?
Der Verantwortliche ist die natürliche oder juristische Person, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung personenbezogener Daten entscheidet. Der Auftragsverarbeiter hingegen ist die natürliche oder juristische Person, die personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen verarbeitet.
Frage 3: Welche Elemente sollten in einem AV-Vertrag enthalten sein?
Ein AV-Vertrag sollte mindestens folgende Elemente enthalten:
- Angaben zum Verantwortlichen und zum Auftragsverarbeiter
- Zweck, Art und Umfang der Datenverarbeitung
- Dauer der Verarbeitung
- Pflichten und Rechte des Verantwortlichen
- Pflichten und Rechte des Auftragsverarbeiters
- Technische und organisatorische Maßnahmen zum Datenschutz
- Unterauftragsverarbeitung
- Mögliche Übermittlung personenbezogener Daten an Dritte
- Haftung und Schadensersatz
- Beendigung des Vertrags
Frage 4: Ist ein AV-Vertrag immer erforderlich?
Ja, gemäß Artikel 28 der DSGVO ist ein AV-Vertrag immer dann erforderlich, wenn ein Verantwortlicher die Verarbeitung personenbezogener Daten an einen Auftragsverarbeiter auslagert. Der Verantwortliche bleibt für die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorgaben verantwortlich und muss daher einen Vertrag mit dem Auftragsverarbeiter abschließen.
Frage 5: Gibt es eine Vorlage für einen AV-Vertrag?
Ja, es gibt verschiedene Muster und Vorlagen für AV-Verträge, die von Datenschutzbehörden und anderen Organisationen zur Verfügung gestellt werden. Es ist jedoch ratsam, den Vertrag auf die spezifischen Anforderungen und Bedürfnisse der Vertragsparteien anzupassen.
Frage 6: Was sind die technischen und organisatorischen Maßnahmen zum Datenschutz?
Die technischen und organisatorischen Maßnahmen (TOM) zum Datenschutz sollen sicherstellen, dass die Verarbeitung personenbezogener Daten gemäß den geltenden Datenschutzbestimmungen erfolgt. Dazu gehören beispielsweise Maßnahmen zur Verschlüsselung, Zugangskontrolle, Datenintegrität und Notfallvorsorge.
Frage 7: Welche Konsequenzen hat eine Verletzung der Datenschutzbestimmungen?
Bei Verletzung der Datenschutzbestimmungen können sowohl der Verantwortliche als auch der Auftragsverarbeiter mit Bußgeldern belegt werden. Die Höhe der Bußgelder richtet sich nach der Schwere des Verstoßes und kann bis zu 4% des weltweiten Jahresumsatzes oder 20 Millionen Euro betragen.
Frage 8: Was passiert bei Beendigung des AV-Vertrags?
Bei Beendigung eines AV-Vertrags müssen der Verantwortliche und der Auftragsverarbeiter die personenbezogenen Daten löschen oder zurückgeben, sofern keine rechtliche Pflicht zur Aufbewahrung der Daten besteht. Die genauen Regelungen dazu sollten im Vertrag festgehalten sein.
Frage 9: Kann ein Dritter von einem AV-Vertrag profitieren?
Ein Dritter kann von einem AV-Vertrag profitieren, wenn er als Betroffener von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffen ist. Der Dritte kann beispielsweise Ansprüche auf Schadensersatz geltend machen, wenn durch die Verarbeitung seiner Daten ein Schaden entstanden ist.
Frage 10: Was ist der Unterschied zwischen einem AV-Vertrag und einem Datenschutzvertrag?
Ein AV-Vertrag regelt die Verarbeitung personenbezogener Daten im Auftrag des Verantwortlichen. Ein Datenschutzvertrag hingegen betrifft die internen Abläufe und Maßnahmen eines Unternehmens zur Erfüllung der datenschutzrechtlichen Vorgaben. Beide Verträge sind jedoch eng miteinander verbunden und dienen dem Schutz personenbezogener Daten.