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Gegendarstellung Abmahnung privater Telefongespräche |
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Wie schreibt man eine Gegendarstellung zu einer Abmahnung wegen privater Telefongespräche?
Einführung:
Wenn Sie eine Abmahnung wegen privater Telefongespräche erhalten haben und mit den behaupteten Vorwürfen nicht einverstanden sind, haben Sie das Recht, eine Gegendarstellung zu verfassen. In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Sie eine wirksame Gegendarstellung verfassen.
Schritt 1: Prüfen Sie die Abmahnung
Lesen Sie die Abmahnung sorgfältig durch und verstehen Sie, welche Vorwürfe gegen Sie erhoben werden. Überprüfen Sie auch, ob die Abmahnung formell korrekt ist und alle erforderlichen Angaben enthält.
Schritt 2: Fristen beachten
Achten Sie auf die in der Abmahnung angegebene Frist, innerhalb derer Sie Ihre Gegendarstellung einreichen müssen. Halten Sie diese Frist unbedingt ein, da Ihr Schreiben sonst möglicherweise nicht berücksichtigt wird.
Schritt 3: Formulieren Sie Ihre Gegendarstellung
Beginnen Sie Ihre Gegendarstellung mit einer klaren Überschrift wie „Gegendarstellung zur Abmahnung vom [Datum]“. Führen Sie dann Ihre persönlichen Daten (Name, Adresse, Kontaktdaten) sowie die Daten des Absenders der Abmahnung (Name, Adresse, Kontaktdaten) auf.
Beschreiben Sie dann ausführlich und detailliert Ihre Sicht der Dinge. Erklären Sie, warum Sie die Vorwürfe bestreiten und liefern Sie gegebenenfalls Beweise oder Zeugen, die Ihre Unschuld belegen können. Bleiben Sie sachlich und vermeiden Sie persönliche Angriffe.
Schritt 4: Rechtlicher Hintergrund
Geben Sie eine kurze Zusammenfassung der rechtlichen Grundlagen, die Ihrer Argumentation zugrunde liegen. Zitieren Sie gegebenenfalls relevante Gesetze, Regelungen oder Urteile, die Ihre Position stützen.
Schritt 5: Forderungen
Formulieren Sie Ihre eigenen Forderungen in Bezug auf die Abmahnung. Wenn Sie die Vorwürfe vollständig zurückweisen, können Sie beispielsweise die Löschung Ihrer Personalakte oder eine Unterlassungserklärung seitens des Absenders der Abmahnung verlangen.
Schritt 6: Schlussformel und Unterschrift
Beenden Sie Ihre Gegendarstellung mit einer höflichen und freundlichen Schlussformel wie „Mit freundlichen Grüßen“ und unterschreiben Sie das Schreiben handschriftlich.
Anhang:
Fügen Sie gegebenenfalls relevante Dokumente oder Beweismittel als Anhang zu Ihrer Gegendarstellung hinzu. Stellen Sie sicher, dass Sie Kopien dieser Dokumente behalten und nur Kopien einreichen.
Schritt 7: Senden der Gegendarstellung
Senden Sie Ihre Gegendarstellung per Einschreiben oder Einschreiben mit Rückschein, um den Zugang des Schreibens nachweisen zu können. Bewahren Sie den Sendenachweis und eine Kopie der Gegendarstellung für Ihre Unterlagen auf.
Fazit:
Eine Gegendarstellung zu einer Abmahnung wegen privater Telefongespräche kann Ihnen helfen, Ihre Seite der Geschichte darzulegen und möglicherweise negative Konsequenzen abzuwenden. Indem Sie die oben genannten Schritte befolgen und Ihre Gegendarstellung professionell und sachlich verfassen, erhöhen Sie Ihre Chancen auf eine positive Reaktion seitens des Absenders der Abmahnung.
FAQ Gegendarstellung Abmahnung privater Telefongespräche
- Ihren vollständigen Namen und Ihre Adresse
- Das Datum des Abmahnungsschreibens
- Eine präzise Beschreibung der Situation aus Ihrer Sicht
- Eine ausführliche Erklärung, warum Sie die Abmahnung nicht akzeptieren
- Relevante Beweise oder Zeugenaussagen, die Ihre Version der Geschichte unterstützen
- Die Bitte um Widerruf der Abmahnung
- Ihre Unterschrift
Vorlage: Gegendarstellung Abmahnung privater Telefongespräche
[Name und Anschrift des Absenders]
[Datum]
[Name und Anschrift des Empfängers der Abmahnung]
Betreff: Gegendarstellung zu der Abmahnung privater Telefongespräche
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit nehme ich Bezug auf Ihre Abmahnung vom [Datum], in der Sie mir vorwerfen, private Telefongespräche während der Arbeitszeit geführt zu haben. Ich möchte hiermit meine Gegendarstellung zu den gegen mich erhobenen Vorwürfen darlegen.
Zunächst möchte ich betonen, dass ich die Vorwürfe nicht akzeptiere und diese für unbegründet halte. Während meiner Arbeitszeit habe ich stets meine Tätigkeiten gewissenhaft erledigt und mich an alle betrieblichen Vorschriften gehalten.
Des Weiteren möchte ich darauf hinweisen, dass ich keinerlei private Telefongespräche während der Arbeitszeit geführt habe. Ich bin mir meiner Pflichten als Arbeitnehmer bewusst und bin stets bemüht, meine Arbeitsaufgaben professionell und effizient zu erledigen.
Falls Ihnen Informationen vorliegen, die meinen angeblichen Fehlverhalten belegen sollen, bitte ich ausdrücklich um die Vorlage dessen. Ich behalte mir vor, rechtliche Schritte einzuleiten, sofern mir keine belastbaren Beweise für den vorgebrachten Vorwurf vorgelegt werden können.
Zudem möchte ich betonen, dass ich jederzeit bereit bin, an einem konstruktiven Dialog zur Klärung der Angelegenheit teilzunehmen. Gerne stehe ich Ihnen für ein persönliches Gespräch zur Verfügung, in dem wir die Situation ausführlich besprechen können.
Bitte nehmen Sie diese Gegendarstellung zur Kenntnis und überprüfen Sie Ihre Vorwürfe sowie die Beweise gegen mich erneut. Ich erwarte von Ihnen eine schriftliche Bestätigung, dass die Abmahnung gegenstandslos ist und meine Personalakte entsprechend korrigiert wird.
Bitte beachten Sie, dass ich mir vorbehalte, bei Nichterfüllung meiner Bitte sowie bei weiteren Schritten gegen meine Person rechtliche Schritte einzuleiten. Ich hoffe jedoch, dass es nicht so weit kommen wird und wir die Angelegenheit auf faire und vernünftige Weise klären können.
Ich erwarte Ihre schriftliche Rückmeldung bis [Datum], um weitere Schritte zu besprechen und die Angelegenheit zu klären.
Mit freundlichen Grüßen,
[Ihr Name]