Arbeitsvertrag Prokurist




 

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Arbeitsvertrag Prokurist
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Wie schreibt man einen Arbeitsvertrag für einen Prokuristen?

Ein Arbeitsvertrag für einen Prokuristen ist ein wichtiges Dokument, das die Rechte und Pflichten des Prokuristen und des Arbeitgebers regelt. Um sicherzustellen, dass der Arbeitsvertrag rechtswirksam ist und alle relevanten Aspekte abdeckt, sollten bestimmte Punkte berücksichtigt werden.

1. Einleitung

Die Einleitung des Arbeitsvertrags sollte den Titel, das Datum und die Parteien des Vertrags enthalten. Des Weiteren muss deutlich gemacht werden, dass der Prokurist als Angestellter eingestellt wird.

Beispiel:

Arbeitsvertrag Prokurist

Zwischen:

Arbeitgeber:

Firmenname

Straße und Hausnummer

PLZ und Ort

Vertreten durch:

Name des Vertretungsberechtigten und/oder Geschäftsführers

Und:

Prokurist:

Vor- und Nachname

Straße und Hausnummer

PLZ und Ort

2. Vertragsgegenstand

In diesem Abschnitt sollte der Vertragsgegenstand, also die Tätigkeiten und Aufgaben des Prokuristen, genau beschrieben werden. Hierbei ist es wichtig, alle relevanten Aufgabenbereiche aufzuführen und die Rolle des Prokuristen innerhalb des Unternehmens klar darzulegen.

Beispiel:

1. Der Prokurist wird als leitender Angestellter in der Position [Position] eingestellt.

2. Der Prokurist ist für folgende Aufgaben und Zuständigkeiten verantwortlich: [Aufgaben und Zuständigkeiten]

3. Der Prokurist berichtet direkt an den Geschäftsführer und unterstützt diesen bei der Leitung des Unternehmens.

3. Arbeitszeit und Vergütung

In diesem Abschnitt sollten die Arbeitszeit und die Vergütung des Prokuristen festgelegt werden. Es muss deutlich gemacht werden, ob es sich um eine Teilzeit- oder Vollzeitanstellung handelt und wie viele Stunden pro Woche der Prokurist im Durchschnitt arbeiten wird.

Die Vergütung sollte ebenfalls detailliert beschrieben werden, wobei sowohl das Grundgehalt als auch mögliche Zusatzleistungen wie Boni oder Provisionen aufgeführt werden sollten.

Beispiel:

1. Der Prokurist wird in Vollzeit beschäftigt und arbeitet durchschnittlich 40 Stunden pro Woche.

2. Die Vergütung beträgt monatlich [Betrag] Euro brutto.

3. Zusätzlich zum Grundgehalt hat der Prokurist Anspruch auf einen jährlichen Bonus von [Betrag] Euro, der von der Unternehmensleitung je nach Erreichung bestimmter Ziele festgelegt wird.

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4. Arbeitsort und Dienstreisen

In diesem Abschnitt sollte der Arbeitsort des Prokuristen festgehalten werden. Zusätzlich sollten Regelungen zu Dienstreisen getroffen werden, falls diese für den Prokuristen erforderlich sind.

Beispiel:

1. Der Arbeitsort des Prokuristen ist am Hauptsitz des Unternehmens in [Ort].

2. Der Prokurist ist berechtigt, im Rahmen seiner Tätigkeit Dienstreisen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Landes durchzuführen. Die Kosten für diese Reisen werden vom Arbeitgeber übernommen.

5. Urlaub und Krankheit

In diesem Abschnitt sollten Regelungen zum Urlaubsanspruch und zur Krankheitsmeldung festgelegt werden.

Beispiel:

1. Der Prokurist hat jährlich Anspruch auf [Anzahl] Urlaubstage, die in Absprache mit dem Arbeitgeber genommen werden können.

2. Im Krankheitsfall ist der Prokurist verpflichtet, seine Krankheit umgehend dem Arbeitgeber zu melden und eine ärztliche Bescheinigung über die Krankheitsdauer vorzulegen.

6. Verschwiegenheitspflicht und Wettbewerbsverbot

In diesem Abschnitt sollten die Verschwiegenheitspflicht und das Wettbewerbsverbot des Prokuristen festgehalten werden. Es ist wichtig sicherzustellen, dass der Prokurist während und auch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses vertrauliche Informationen des Unternehmens nicht weitergibt und sich nicht in Konkurrenz zum Unternehmen begibt.

Beispiel:

1. Der Prokurist ist verpflichtet, über alle vertraulichen Informationen und Betriebsgeheimnisse, die ihm im Rahmen seiner Tätigkeit bekannt werden, Stillschweigen zu bewahren.

2. Während der Dauer des Arbeitsverhältnisses ist es dem Prokuristen untersagt, in Konkurrenz zum Unternehmen zu treten oder in irgendeiner Weise Tätigkeiten auszuüben, die dem Unternehmen schaden könnten.

7. Beendigung des Arbeitsverhältnisses

Dieser Abschnitt sollte Regelungen zur Kündigung und zur Vertragsbeendigung enthalten. Es ist wichtig, die Kündigungsfristen sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Prokuristen festzulegen.

Beispiel:

1. Das Arbeitsverhältnis kann von beiden Parteien unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von [Anzahl] Monaten schriftlich gekündigt werden.

2. Im Falle einer fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund ist keine Kündigungsfrist einzuhalten.

8. Salvatorische Klausel

Am Ende des Vertrags sollte eine salvatorische Klausel eingefügt werden, die besagt, dass falls eine Bestimmung des Vertrags unwirksam wird, die übrigen Bestimmungen weiterhin Gültigkeit haben.

Beispiel:

Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrags unwirksam sein oder werden, so bleibt der Vertrag im Übrigen wirksam. Anstelle der unwirksamen Bestimmung gelten die gesetzlichen Vorschriften.

9. Gerichtsstand

Am Ende des Vertrags sollte der Gerichtsstand festgelegt werden, falls es zu gerichtlichen Auseinandersetzungen kommen sollte.

Beispiel:

Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist der Sitz des Unternehmens.

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Mit diesem Leitfaden sollte es Ihnen möglich sein, einen rechtswirksamen Arbeitsvertrag für einen Prokuristen zu erstellen. Beachten Sie jedoch, dass dies nur ein allgemeiner Leitfaden ist und keine individuelle Rechtsberatung darstellt. Im Zweifelsfall sollten Sie sich an einen Rechtsanwalt wenden, um sicherzustellen, dass der Vertrag alle rechtlichen Anforderungen erfüllt.



FAQ Arbeitsvertrag Prokurist

Frage 1: Was ist ein Arbeitsvertrag für einen Prokuristen?
Ein Arbeitsvertrag für einen Prokuristen ist ein Vertrag zwischen einem Unternehmen und einem Mitarbeiter, der ihm eine Prokura, also umfassende Vertretungsvollmachten, erteilt. Der Vertrag regelt die Arbeitsbedingungen, Rechte und Pflichten des Prokuristen.
Frage 2: Welche Elemente sollten in einen Arbeitsvertrag für einen Prokuristen aufgenommen werden?
Ein Arbeitsvertrag für einen Prokuristen sollte unter anderem folgende Elemente enthalten: die persönlichen Daten des Prokuristen und des Unternehmens, Angaben zur Prokura und deren Umfang, die Vergütung, Arbeitszeitregelungen, Urlaubsansprüche und Kündigungsfristen.
Frage 3: Muss ein Arbeitsvertrag für einen Prokuristen schriftlich abgeschlossen werden?
Ja, gemäß § 126 BGB muss ein Arbeitsvertrag grundsätzlich schriftlich abgeschlossen werden. Dies dient der rechtlichen Sicherheit für beide Parteien und verhindert unklare Vereinbarungen.
Frage 4: Welche Regelungen sollten bezüglich der Prokura im Arbeitsvertrag getroffen werden?
Im Arbeitsvertrag sollten klare Regelungen zur Prokura getroffen werden, wie zum Beispiel der Umfang der Vollmachten, Beschränkungen, Befugnisse, Zustimmungserfordernisse sowie die Haftung des Prokuristen.
Frage 5: Welche Kündigungsfristen gelten in der Regel für den Arbeitsvertrag eines Prokuristen?
Die Kündigungsfristen können individuell vereinbart werden, sollten jedoch in der Regel längere Fristen als bei normalen Arbeitnehmern vorsehen. Üblicherweise beträgt die Kündigungsfrist für einen Prokuristen drei bis sechs Monate.
Frage 6: Welche Aufgaben hat ein Prokurist?
Ein Prokurist hat umfassende Vertretungsvollmachten für das Unternehmen. Er kann Verträge abschließen, Zahlungen abwickeln, im Namen des Unternehmens handeln und weitere Tätigkeiten wahrnehmen, die im Rahmen der Prokura vereinbart wurden.
Frage 7: Kann ein Prokurist gleichzeitig Angestellter und Geschäftsführer einer GmbH sein?
Ja, es ist möglich, dass ein Prokurist gleichzeitig Angestellter und Geschäftsführer einer GmbH ist. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Stellung als Prokurist und Geschäftsführer unterschiedliche Rechte und Pflichten mit sich bringen.
Frage 8: Kann ein Prokurist von seiner Stellung entbunden werden?
Ja, ein Prokurist kann von seiner Stellung entbunden werden. Dies kann aufgrund von Vertragsvereinbarungen, Kündigung oder Rücknahme der Prokura durch den Inhaber erfolgen. Es gelten die entsprechenden Regelungen im Arbeitsvertrag und im Handelsrecht.
Frage 9: Welche Rechte und Pflichten hat ein Prokurist?
Ein Prokurist hat Rechte und Pflichten gemäß seiner Stellung im Unternehmen. Zu den Rechten gehören beispielsweise das Abschließen von Verträgen und das Handeln im Namen des Unternehmens. Zu den Pflichten gehören unter anderem die Loyalitätspflicht und die Sorgfaltspflicht.
Frage 10: Welche Besonderheiten gelten beim Arbeitsvertrag eines Prokuristen im Vergleich zu anderen Angestellten?
Ein Arbeitsvertrag für einen Prokuristen kann im Vergleich zu anderen Angestellten besondere Regelungen zum Umfang der Vollmachten, Gehalt, Kündigungsfristen und Haftung enthalten. Es ist wichtig, die spezifische Stellung des Prokuristen im Unternehmen zu berücksichtigen.
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Vorlage: Arbeitsvertrag Prokurist

§ 1 Vertragsgegenstand

1.1
Der Arbeitgeber stellt dem Prokuristen eine Vollmacht zur Verfügung und überträgt ihm die Befugnis, das Unternehmen rechtlich zu vertreten.
1.2
Der Prokurist nimmt die Prokura an und verpflichtet sich, die ihm übertragenen Aufgaben gewissenhaft und zum Wohle des Unternehmens wahrzunehmen.

§ 2 Arbeitszeit und Arbeitsort

2.1
Die wöchentliche Arbeitszeit des Prokuristen beträgt 40 Stunden. Abweichungen von dieser Regelung bedürfen der vorherigen Absprache mit dem Arbeitgeber.
2.2
Der Arbeitsort des Prokuristen ist der Hauptsitz des Unternehmens, es sei denn, es besteht die Notwendigkeit von Dienstreisen oder die Zustimmung des Arbeitgebers für einen anderen Arbeitsort liegt vor.

§ 3 Vergütung

3.1
Der Prokurist erhält eine monatliche Vergütung in Höhe von [Betrag] Euro.
3.2
Die Vergütung wird monatlich im Voraus auf das vom Prokuristen angegebene Konto überwiesen.

§ 4 Urlaub

4.1
Dem Prokuristen stehen jährlich [Anzahl] Urlaubstage zu, die in Absprache mit dem Arbeitgeber genommen werden können.
4.2
Urlaubsanträge sind rechtzeitig vor Antritt des Urlaubs schriftlich beim Arbeitgeber einzureichen.

§ 5 Verschwiegenheitspflicht

5.1
Der Prokurist verpflichtet sich zur Verschwiegenheit über alle im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit bekannt gewordenen vertraulichen Informationen.
5.2
Die Verschwiegenheitspflicht gilt auch über das Ende des Arbeitsverhältnisses hinaus.

§ 6 Schriftformklausel

6.1
Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrags bedürfen der Schriftform.
6.2
Mündliche Nebenabreden bestehen nicht.

§ 7 Sonstige Bestimmungen

7.1
Erfüllungsort ist der Hauptsitz des Unternehmens.
7.2
Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist [Ort].

Unterschriften:

______________________ ______________________

Arbeitgeber Prokurist