Beurkundung Immobilienkaufvertrag mit Maklerprovision




 

Bewertung⭐⭐⭐⭐⭐ 4,76
Ergebnisse: 747
Format: WORD und PDF
Beurkundung Immobilienkaufvertrag mit Maklerprovision
ÖFFNEN



Leitfaden: Wie schreibt man eine Beurkundung für einen Immobilienkaufvertrag mit Maklerprovision?

Ein Immobilienkaufvertrag mit Maklerprovision ist ein wichtiges Dokument, das die Rechte und Pflichten der beteiligten Parteien bei einem Immobilienkauf regelt. Es ist daher von entscheidender Bedeutung sicherzustellen, dass der Vertrag klar und präzise formuliert ist, um mögliche Streitigkeiten oder Missverständnisse in der Zukunft zu vermeiden.

Um Ihnen bei der Erstellung eines solchen Vertrags behilflich zu sein, werden wir in diesem Leitfaden die verschiedenen Abschnitte und Klauseln eines Immobilienkaufvertrags mit Maklerprovision erläutern.

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung
  2. Parteien
  3. Immobilienbeschreibung
  4. Kaufpreis
  5. Finanzierung
  6. Übergabe
  7. Maklerprovision
  8. Gewährleistung
  9. Haftungsausschluss
  10. Notarbeurkundung
  11. Gültigkeit und Änderungen
  12. Schlussbestimmungen

1. Einleitung

Der Vertrag sollte mit einer Einleitung beginnen, in der die Parteien namentlich genannt und ihre Absicht, einen Immobilienkaufvertrag abzuschließen, erklärt wird. Es sollte auch das Datum und der Ort der Vertragsunterzeichnung angegeben werden.

2. Parteien

In diesem Abschnitt sollten die Parteien des Vertrags namentlich genannt und ihre vollständigen Adressen angegeben werden. Es sollte klar sein, wer der Verkäufer und wer der Käufer ist.

3. Immobilienbeschreibung

Der Vertrag sollte alle relevanten Informationen zur Immobilie enthalten, einschließlich ihrer genauen Adresse, Größe, Baujahr und sonstiger besonderer Merkmale. Es kann auch eine Grundstückskarte oder ein Plan beigefügt werden, um die Lage und den Umfang der Immobilie zu verdeutlichen.

4. Kaufpreis

In diesem Abschnitt sollte der vereinbarte Kaufpreis für die Immobilie angegeben werden. Es sollte auch festgehalten werden, ob dieser Kaufpreis in einer einzigen Summe oder in Raten gezahlt wird. Zusätzlich sollten etwaige Anzahlungen oder Abschläge berücksichtigt werden.

5. Finanzierung

Wenn der Kaufpreis durch eine Finanzierung teilweise oder vollständig beglichen wird, sollten die entsprechenden Details in diesem Abschnitt aufgenommen werden. Dazu gehört auch die Angabe der Bank oder des Kreditinstituts, bei dem der Kredit beantragt wird, sowie der Bedingungen und des Zeitplans der Rückzahlung.

6. Übergabe

In diesem Abschnitt sollten die Modalitäten für die Übergabe der Immobilie vom Verkäufer auf den Käufer festgelegt werden. Es sollte deutlich gemacht werden, dass die Immobilie in einem zumutbaren Zustand übergeben wird und dass der Verkäufer für im Vertrag nicht aufgeführte Mängel haftet.

  Nutzungsrechteerklärung

7. Maklerprovision

Wenn ein Makler an der Vermittlung des Immobilienkaufs beteiligt ist, sollte in diesem Abschnitt die Höhe der Maklerprovision festgelegt werden. Es sollte geklärt werden, wer für die Zahlung der Provision verantwortlich ist – der Verkäufer, der Käufer oder beide – sowie der Zeitpunkt und die Art der Zahlung.

8. Gewährleistung

In diesem Abschnitt sollten die Gewährleistungsrechte und -pflichten beider Parteien festgelegt werden. Der Verkäufer sollte die ordnungsgemäße Zustand der Immobilie und ihre Freiheit von Mängeln gewährleisten, während der Käufer verpflichtet ist, die Immobilie nach Übergabe zu überprüfen und etwaige Mängel unverzüglich dem Verkäufer mitzuteilen.

9. Haftungsausschluss

Ein Haftungsausschlussklausel kann in den Vertrag aufgenommen werden, um die Haftung der Parteien für bestimmte Schäden oder Verluste zu begrenzen oder auszuschließen. Dies kann den Umfang der Gewährleistungspflichten oder die Haftung für zufällige Schäden betreffen.

10. Notarbeurkundung

Es ist empfehlenswert, den Immobilienkaufvertrag notariell beurkunden zu lassen. In diesem Abschnitt kann festgehalten werden, dass die Vertragsparteien sich verpflichten, den Vertrag vor einem Notar zu unterzeichnen und die erforderlichen formalen Schritte für eine ordnungsgemäße Beurkundung durchzuführen.

11. Gültigkeit und Änderungen

Es sollte angegeben werden, ab welchem Zeitpunkt der Vertrag gültig ist und wie Änderungen oder Ergänzungen des Vertrags vorgenommen werden können. Dies kann die Schriftform oder die Vereinbarung beider Parteien zur Änderung des Vertrags durch eine nachträgliche schriftliche Vereinbarung umfassen.

12. Schlussbestimmungen

In diesem Abschnitt können weitere Bestimmungen aufgenommen werden, die für den spezifischen Immobilienkaufvertrag relevant sind, wie zum Beispiel die Wahl des anwendbaren Rechts oder die Zuständigkeit eines bestimmten Gerichts bei Streitigkeiten.

Es ist wichtig zu beachten, dass dieser Leitfaden nur als Orientierungshilfe dient und nicht als rechtliche Beratung betrachtet werden sollte. Es wird empfohlen, bei der Erstellung eines Immobilienkaufvertrags mit Maklerprovision einen erfahrenen Rechtsanwalt zu konsultieren, um sicherzustellen, dass der Vertrag den rechtlichen Anforderungen entspricht und die Interessen beider Parteien angemessen berücksichtigt.



Frage 1: Was ist eine Beurkundung?

  Digitales Testament plus Ratgeber

Die Beurkundung ist ein formeller Akt, bei dem eine mündliche oder schriftliche Erklärung vor einem Notar abgegeben wird. Der Notar beurkundet die Erklärung und erstellt dazu ein entsprechendes Dokument, das als offizieller Beweis für die Abgabe der Erklärung dient.

Frage 2: Warum ist eine Beurkundung beim Immobilienkaufvertrag wichtig?

Die Beurkundung beim Immobilienkaufvertrag ist wichtig, um den Vertrag rechtsgültig zu machen. Gemäß § 311b Abs. 1 BGB muss der Kaufvertrag über eine Immobilie notariell beurkundet werden, um wirksam zu sein.

Frage 3: Welche Informationen sind in einem Immobilienkaufvertrag mit Maklerprovision enthalten?

Ein Immobilienkaufvertrag mit Maklerprovision enthält üblicherweise Informationen über die beteiligten Parteien (Käufer, Verkäufer, Makler), die Beschreibung der Immobilie, den Kaufpreis, die Zahlungsbedingungen, Regelungen zur Übergabe der Immobilie, Regelungen zu Gewährleistung und Haftung sowie Informationen zur Maklerprovision.

Frage 4: Muss die Maklerprovision im Immobilienkaufvertrag festgehalten werden?

Ja, die Maklerprovision muss im Immobilienkaufvertrag festgehalten werden. Dabei sollten die genaue Höhe, die Zahlungsmodalitäten und die Verpflichtungen der Parteien in Bezug auf die Maklerprovision klar geregelt sein.

Frage 5: Wie hoch ist die übliche Maklerprovision beim Immobilienkaufvertrag?

Die übliche Maklerprovision beim Immobilienkaufvertrag beträgt in der Regel zwischen 3% und 7% des Kaufpreises. Die genaue Höhe kann jedoch vertraglich vereinbart werden.

Frage 6: Wer trägt die Kosten für die Maklerprovision?

Die Kosten für die Maklerprovision werden in der Regel vom Käufer getragen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Verkäufer und Käufer die Provisionskosten untereinander aufteilen oder dass der Verkäufer die Provisionskosten vollständig übernimmt.

Frage 7: Kann die Maklerprovision verhandelt werden?

Ja, die Maklerprovision kann verhandelt werden. Es steht den Vertragsparteien frei, die Höhe der Maklerprovision und die Zahlungsmodalitäten im Immobilienkaufvertrag zu vereinbaren.

Frage 8: Gibt es gesetzliche Vorschriften für die Maklerprovision?

Ja, es gibt gesetzliche Vorschriften für die Maklerprovision. Gemäß § 652 BGB wird die Maklerprovision erst fällig, wenn der Makler den Nachweis eines geeigneten Kaufinteressenten erbracht hat und es zum Abschluss des Kaufvertrags kommt.

Frage 9: Kann die Maklerprovision im Nachhinein angefochten werden?

Die Maklerprovision kann im Nachhinein angefochten werden, wenn der Makler seine Verpflichtungen nicht ordnungsgemäß erfüllt hat oder wenn bestimmte gesetzliche Bestimmungen nicht eingehalten wurden. Es ist ratsam, im Vorfeld klare Regelungen zur Maklerprovision im Immobilienkaufvertrag zu treffen, um mögliche Streitigkeiten zu vermeiden.

  Herausgabe Vermieterpfandrecht Gegenstände

Frage 10: Muss eine Beurkundung des Immobilienkaufvertrags mit Maklerprovision zwingend erfolgen?

Ja, eine Beurkundung des Immobilienkaufvertrags mit Maklerprovision muss zwingend erfolgen, um den Vertrag rechtsgültig zu machen. Ohne Beurkundung ist der Vertrag unwirksam.




Vorlage: Beurkundung Immobilienkaufvertrag mit Maklerprovision

Beurkundung Immobilienkaufvertrag mit Maklerprovision

Vertragsparteien:
Verkäufer: [Vor- und Nachname, Adresse]
Käufer: [Vor- und Nachname, Adresse]
Makler: [Vor- und Nachname, Adresse]

Präambel:

Die Vertragsparteien haben sich darüber geeinigt, dass der Verkauf der folgenden Immobilie unter Berücksichtigung einer Maklerprovision erfolgt:

Objekt:
Adresse: [Straße, Hausnummer, PLZ, Ort]
Größe: [Größe in Quadratmetern]
Baujahr: [Baujahr]
Zustand: [Beschreibung des Zustands]

Vertragliche Vereinbarungen:

1. Kaufpreis

Der Kaufpreis für die Immobilie beträgt [Betrag in Euro]. Dieser wird wie folgt bezahlt:

  1. [Betrag] bei Unterzeichnung dieses Vertrags
  2. [Betrag] bei Übergabe der Immobilie und Eintragung des Eigentumswechsels im Grundbuch

2. Maklerprovision

Die Maklerprovision beträgt [Prozentsatz oder fester Betrag] des Kaufpreises und wird vom Käufer getragen.

Der Makler hat Anspruch auf die Provisionszahlung unabhängig davon, ob der Vertrag zustande kommt.

3. Eigentumsübertragung

Die Eigentumsübertragung erfolgt nach vollständiger Zahlung des Kaufpreises und Eintragung des Eigentumswechsels im Grundbuch.

4. Gewährleistung

Der Verkäufer versichert, dass er rechtmäßiger Eigentümer der Immobilie ist und diese frei von Rechten Dritter ist.

Der Käufer erklärt, die Immobilie im Ist-Zustand zu kaufen und verzichtet auf Gewährleistungsansprüche.

Schlussbestimmungen:

1. Aufhebung vertraglicher Vereinbarungen

Mündliche und schriftliche Nebenabreden bestehen nicht. Änderungen oder Ergänzungen dieser Vereinbarung bedürfen der Schriftform.

2. Gerichtsstand und anwendbares Recht

Die Vertragsparteien vereinbaren [Gerichtsstand einfügen] als ausschließlichen Gerichtsstand.

Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.

3. Salvatorische Klausel

Sollte eine Bestimmung dieses Vertrags unwirksam sein oder werden, so wird die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen hiervon nicht berührt.

4. Vertragsunterzeichnung

Dieser Vertrag wird in [Anzahl der Ausfertigungen] Ausfertigungen erstellt und von den Vertragsparteien unterzeichnet.

Unterschriften:

Verkäufer: Käufer: Makler:
[Vor- und Nachname] [Vor- und Nachname] [Vor- und Nachname]

Datum: [Datum der Unterzeichnung]