Gegendarstellung Abmahnung Mobbing




 

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Gegendarstellung Abmahnung Mobbing
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Wie schreibt man Gegendarstellung Abmahnung Mobbing

Eine Gegendarstellung zu einer Abmahnung wegen Mobbing sollte sorgfältig und professionell formuliert sein, um Ihre rechtlichen Interessen zu schützen. In diesem Leitfaden werden wichtige Punkte und Hinweise für die Erstellung und Gestaltung einer solchen Gegendarstellung erläutert.

1. Einleitung

In der Einleitung sollten Sie zunächst die Abmahnung erwähnen, auf die Sie reagieren. Geben Sie das Datum der Abmahnung an und nennen Sie den Absender. Weiterhin sollten Sie klarstellen, dass Sie die Abmahnung zur Kenntnis genommen haben und nun Ihre Position darlegen möchten.

Beispiel:

Sehr geehrte/r [Absender],

mit großem Bedauern habe ich Ihre Abmahnung vom [Datum] erhalten und nehme diese hiermit zur Kenntnis. Ich möchte Ihnen mit dieser Gegendarstellung meine Sicht der Dinge darlegen und auf die Vorwürfe im Detail eingehen.

2. Reaktion auf die Vorwürfe

Nun ist es wichtig, dass Sie sich ausführlich zu den in der Abmahnung erhobenen Vorwürfen äußern. Gehen Sie dabei Punkt für Punkt auf die Vorwürfe ein und stellen Sie Ihre Sichtweise dar. Belegen Sie Ihre Argumente, soweit möglich, mit konkreten Beispielen oder Zeugenaussagen. Bemühen Sie sich dabei um eine sachliche, aber dennoch klare Ausdrucksweise.

Beispiel:

Zu dem Vorwurf des Mobbing möchte ich Folgendes anführen: [Hier sollten Sie Ihre Sicht der Dinge darlegen und möglichst konkrete Beispiele oder Zeugenaussagen anführen, die Ihre Position stützen.]

3. Widerlegung der Vorwürfe

In diesem Abschnitt sollten Sie alle Vorwürfe, die in der Abmahnung erhoben wurden, umfassend widerlegen. Legen Sie dar, warum die Vorwürfe unbegründet sind und präsentieren Sie Ihre Beweise oder Zeugenaussagen, die Ihre Unschuld belegen können. Gehen Sie dabei systematisch auf jeden einzelnen Vorwurf ein und widerlegen Sie ihn detailliert.

Beispiel:

Der Vorwurf des Mobbing basiert aus meiner Sicht auf Missverständnissen und fehlerhaften Interpretationen. Ich möchte betonen, dass ich keinerlei Absicht hatte, [Beschreiben Sie Ihre Sicht der Vorfälle und widerlegen Sie die Vorwürfe detailliert. Führen Sie Beweise oder Zeugenaussagen an, die Ihre Unschuld belegen.]

4. Forderung nach Rücknahme der Abmahnung

Am Ende der Gegendarstellung sollten Sie die Rücknahme der Abmahnung fordern und klarstellen, dass Sie andernfalls rechtliche Schritte in Erwägung ziehen könnten. Geben Sie eine Frist an, bis zu der Sie eine Rückmeldung erwarten.

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Beispiel:

Ich fordere Sie hiermit freundlich auf, die Abmahnung gegen mich zurückzunehmen. Andernfalls behalte ich mir vor, rechtliche Schritte einzuleiten, um meine Unschuld zu beweisen und meinen guten Ruf wiederherzustellen. Ich bitte um eine Rückmeldung bis zum [Datum].

5. Schlussformel

Beenden Sie Ihre Gegendarstellung mit einer höflichen Schlussformel und Ihrer Unterschrift. Verweisen Sie auf alle beigefügten Beweise oder Zeugenaussagen, um Ihre Argumentation zu unterstützen.

Beispiel:

Mit freundlichen Grüßen,

[Ihr Name]

Anlagen:

– [Anlage 1: Beweis 1]
– [Anlage 2: Zeugenaussage]

Es ist wichtig zu beachten, dass dieser Leitfaden keine Rechtsberatung darstellt. Es wird empfohlen, bei der Erstellung einer Gegendarstellung juristische Fachkenntnisse hinzuzuziehen, um Ihre individuelle Situation angemessen zu berücksichtigen.

Dies war ein umfassender Leitfaden für die Erstellung und Gestaltung einer Gegendarstellung zu einer Abmahnung wegen Mobbing. Beachten Sie, dass die genaue Formulierung und Struktur Ihrer Gegendarstellung von Ihrer konkreten Situation abhängt und dass es wichtig ist, sich über Ihre Rechte und Pflichten im Rahmen des deutschen Arbeitsrechts zu informieren.



FAQ Gegendarstellung Abmahnung Mobbing

1. Was ist eine Gegendarstellung?

Eine Gegendarstellung ist eine schriftliche Erklärung, die eine Person abgibt, um eine falsche oder unzutreffende Behauptung zu widerlegen oder zu korrigieren. Eine Gegendarstellung kann insbesondere dann relevant sein, wenn man von einer anderen Partei abgemahnt wurde und die abgemahnte Behauptung für falsch hält.

2. Wann sollte eine Gegendarstellung abgegeben werden?

Eine Gegendarstellung sollte unverzüglich nach Erhalt einer Abmahnung erfolgen, wenn man die abgemahnten Vorwürfe für unbegründet hält. Es empfiehlt sich, die Gegendarstellung innerhalb einer angemessenen Frist, in der Regel innerhalb von 14 Tagen, nach Erhalt der Abmahnung abzugeben.

3. Wie ist eine Gegendarstellung aufgebaut?

Eine Gegendarstellung sollte klar und präzise formuliert sein. Sie sollte eine Einleitung enthalten, in der der Anlass der Gegendarstellung erklärt wird, gefolgt von den konkreten Punkten, die man widerlegen oder korrigieren möchte. Die Gegendarstellung sollte mit einer abschließenden Schlussfolgerung oder Forderung enden.

4. Welche Informationen sollten in einer Gegendarstellung enthalten sein?

In einer Gegendarstellung sollten alle relevanten Informationen angegeben werden, die dazu dienen, die abgemahnten Vorwürfe zu widerlegen oder zu korrigieren. Dies umfasst z.B. Angaben zu Zeitpunkt, Ort und Umständen des behaupteten Vorfalls, Zeugen, die den Vorfall widerlegen können, oder sonstige Beweismittel, die die Unrichtigkeit der Behauptung belegen.

5. Muss eine Gegendarstellung von einem Anwalt verfasst werden?

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Grundsätzlich besteht keine gesetzliche Pflicht, eine Gegendarstellung von einem Anwalt verfassen zu lassen. Es ist jedoch ratsam, juristischen Rat einzuholen, insbesondere wenn die abgemahnte Behauptung rechtlich komplex ist oder wenn man sich unsicher in Bezug auf die Formulierung der Gegendarstellung ist.

6. Wie erfolgt die Zustellung der Gegendarstellung?

Die Gegendarstellung sollte in der Regel per Einschreiben mit Rückschein an diejenige Person oder Stelle versandt werden, von der die Abmahnung stammt. Dadurch hat man einen Nachweis über die Zustellung der Gegendarstellung.

7. Welche Konsequenzen hat eine Gegendarstellung?

Die Konsequenzen einer Gegendarstellung variieren je nach Fall. Im Idealfall führt die Gegendarstellung dazu, dass die abgemahnte Behauptung als widerlegt oder korrigiert angesehen wird und die Rechtmäßigkeit des Vorwurfs in Frage gestellt wird. In einigen Fällen kann eine Gegendarstellung dazu führen, dass die Abmahnung zurückgezogen wird oder dass man bessere Verhandlungspositionen hat.

8. Kann man gegen eine Abmahnung gerichtlich vorgehen?

Ja, man kann gegen eine Abmahnung gerichtlich vorgehen, wenn man die abgemahnten Vorwürfe für unbegründet hält. Es ist jedoch empfehlenswert, vor einer Klage juristischen Rat einzuholen, um die Erfolgsaussichten einer gerichtlichen Auseinandersetzung abzuschätzen.

9. Was ist Mobbing am Arbeitsplatz?

Mobbing am Arbeitsplatz bezeichnet das systematische Schikanieren, Diskriminieren oder Beleidigen einer Person durch eine oder mehrere andere Personen am Arbeitsplatz. Mobbing kann verschiedene Formen annehmen, wie z.B. verbale Angriffe, soziale Isolation, Herabsetzung oder wiederholte negative Handlungen gegenüber der betroffenen Person.

10. Wie kann man gegen Mobbing am Arbeitsplatz vorgehen?

Wenn man Opfer von Mobbing am Arbeitsplatz ist, gibt es verschiedene Maßnahmen, die man ergreifen kann. Dies umfasst z.B. das Führen eines Mobbing-Tagebuchs, das Sammeln von Beweisen, das Einholen von rechtlichem Rat sowie das Einleiten einer internen Beschwerde oder gegebenenfalls einer Klage vor dem Arbeitsgericht.




Vorlage: Gegendarstellung Abmahnung Mobbing

Sehr geehrter/die [Name des Arbeitgebers/der Arbeitgeberin],
hiermit nehme ich Bezug auf Ihre Abmahnung vom [Datum der Abmahnung], in der Sie mich wegen angeblichen Mobbings gegenüber meiner Kollegin [Name der Kollegin] gerügt haben.

1. Sachverhalt

Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich betonen, dass die von Ihnen erhobenen Vorwürfe nicht der Wahrheit entsprechen. Ich habe meine Kollegin zu keiner Zeit gemobbt oder anderweitig schikaniert.
Um den Sachverhalt vollständig darzulegen, möchte ich einige konkrete Vorfälle aus meiner Sicht schildern:
  • Entgegen Ihrer Behauptung habe ich meine Kollegin in allen relevanten Arbeitsprozessen stets unterstützt und ihr bestmöglich bei ihren Aufgaben geholfen. Hierdurch habe ich einen positiven Beitrag zur Teamarbeit geleistet.
  • Es gab auch keinerlei verbale oder schriftliche Angriffe meinerseits gegenüber meiner Kollegin. Jegliche Aussagen oder Äußerungen, die ihr gegenüber getätigt wurden, waren stets sachlich und respektvoll.
  • Weiterhin betone ich, dass ich zu keinem Zeitpunkt versucht habe, meine Kollegin von wichtigen Informationen oder Ressourcen auszuschließen. Im Gegenteil, meinerseits fand ein regelmäßiger Informationsaustausch statt.
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2. Beweislage

Da ich überzeugt bin, dass die Vorwürfe unbegründet sind und es sich hierbei um eine Diffamierung meiner Person handelt, lege ich größten Wert auf die Klärung der Situation.
Ich bitte Sie daher darum, sämtliche Beweise und Indizien, auf die sich Ihre Behauptungen stützen, vorzulegen. Hierbei denke ich insbesondere an E-Mails, schriftliche Dokumente oder Zeugenaussagen.

3. Rechtliche Hintergründe

Des Weiteren möchte ich darauf hinweisen, dass die in der Abmahnung geäußerten Vorwürfe eine mögliche Rufschädigung meiner Person darstellen. Gemäß § 824 BGB kann hierbei ein Anspruch auf Gegendarstellung entstehen.
Ich behalte mir daher vor, eine Gegendarstellung zu veröffentlichen und gegebenenfalls rechtliche Schritte einzuleiten, wenn die Vorwürfe nicht umgehend zurückgenommen und eine angemessene Entschuldigung ausgesprochen werden.

4. Rücknahme der Abmahnung

Unter Berücksichtigung meiner vorgetragenen Argumente fordere ich Sie hiermit auf, die Abmahnung umgehend zurückzunehmen und meine Personalakte von sämtlichen negativen Einträgen zu bereinigen.
Ihre weitere Mitarbeit und Kooperation setze ich hierbei selbstverständlich voraus. Sollten Sie jedoch weiterhin an den Vorwürfen festhalten, behalte ich mir vor, rechtliche Schritte einzuleiten und Schadensersatzforderungen geltend zu machen.

5. Fristsetzung

Ich setze Ihnen hiermit eine angemessene Frist von [Frist: z.B. zwei Wochen] zur Stellungnahme und Rücknahme der Abmahnung.
Falls bis zum Ablauf der gesetzten Frist keine für mich zufriedenstellende Rückmeldung erfolgt, sehe ich mich gezwungen, weitere rechtliche Schritte in Erwägung zu ziehen.

6. Schlusswort

Abschließend möchte ich betonen, dass ich an einer konstruktiven und kooperativen Lösung interessiert bin. Eine weiterhin gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit ist mir wichtig.
Ich gehe davon aus, dass Sie die erhobenen Vorwürfe sorgfältig prüfen und meinen berechtigten Standpunkt angemessen berücksichtigen werden.
Bitte teilen Sie mir Ihre Entscheidung schriftlich bis zum genannten Fristende mit.

Mit freundlichen Grüßen,

[Ihr Name]