Vorlage und Muster für Satzung nicht gemeinnütziger Verein zur Erstellung und Anpassung – Öffnen im WORD– und PDF-Format
Vorlage: Satzung nicht gemeinnütziger Verein
§ 1 Name, Sitz
Der Verein führt den Namen [Vereinsname] und hat seinen Sitz in [Ort]. Er soll in das Vereinsregister eingetragen werden.
§ 2 Zweck
1. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.
2. Zweck des Vereins ist [Beschreibung des Vereinszwecks]. Der Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht durch [Aufführung der konkreten Aktivitäten zur Zweckerfüllung].
§ 3 Mitgliedschaft
1. Mitglied des Vereins kann jede natürliche Person sowie juristische Person des Privatrechts werden.
2. Über den schriftlichen Aufnahmeantrag entscheidet der Vorstand. Bei Ablehnung ist eine Begründung nicht erforderlich.
§ 4 Mitgliedsbeiträge
Von den Mitgliedern werden Beiträge erhoben. Näheres regelt die Beitragsordnung, die von der Mitgliederversammlung beschlossen wird.
§ 5 Organe des Vereins
Die Organe des Vereins sind:
- die Mitgliederversammlung
- der Vorstand
§ 6 Mitgliederversammlung
1. Die Mitgliederversammlung ist das oberste Beschlussorgan des Vereins. Sie wird mindestens einmal im Jahr einberufen.
2. Die Einladung zur Mitgliederversammlung erfolgt schriftlich unter Angabe der Tagesordnung mit einer Frist von mindestens zwei Wochen.
§ 7 Vorstand
1. Der Vorstand besteht aus [Anzahl] Personen: [Namen der Vorstandsmitglieder].
2. Der Vorstand wird von der Mitgliederversammlung für die Dauer von [Anzahl] Jahren gewählt.
§ 8 Satzungsänderungen
1. Für Satzungsänderungen ist eine Mehrheit von [Anzahl] der abgegebenen Stimmen erforderlich.
2. Über Satzungsänderungen kann nur abgestimmt werden, wenn auf diesen Tagesordnungspunkt bereits in der Einladung zur Mitgliederversammlung hingewiesen wurde und der Einladung der Wortlaut der vorgesehenen Änderung beigefügt wurde.
§ 9 Auflösung des Vereins
1. Bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins oder bei Wegfall seines bisherigen Zwecks fällt das Vermögen des Vereins an eine steuerbegünstigte Körperschaft zwecks Verwendung für [Angabe des Verwendungszwecks].
2. Die vorstehenden Bestimmungen gelten entsprechend, wenn der Verein aus einem anderen Grund aufgelöst wird oder seine Rechtsfähigkeit verliert.
Ort, Datum: [Ort, Datum]
Unterschriften:
- Vorsitzende/r [Name]
- [Unterschrift]
- Schriftführer/in [Name]
- [Unterschrift]
Muster und Vorlage für Satzung nicht gemeinnütziger Verein zur Anpassung und Erstellung im WORD– und PDF-Format
Satzung nicht gemeinnütziger Verein |
PDF – WORD Format |
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Frage 1: Wie schreibe ich die Satzung für einen nicht gemeinnützigen Verein?
Die Satzung für einen nicht gemeinnützigen Verein wird in der Regel vom Vorstand oder einer Gründungsversammlung erstellt. Es empfiehlt sich, einen Anwalt oder eine Anwältin hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass die Satzung alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt.
Frage 2: Welche Elemente sollte eine Satzung für einen nicht gemeinnützigen Verein enthalten?
Die Satzung eines nicht gemeinnützigen Vereins sollte mindestens folgende Elemente enthalten:
- Name und Sitz des Vereins
- Zweck des Vereins
- Mitgliedschaftsbedingungen und Rechte der Mitglieder
- Aufgaben und Befugnisse des Vorstands
- Verfahren für die Einberufung und Durchführung von Mitgliederversammlungen
- Regelungen zur Auflösung des Vereins
Frage 3: Welche gesetzlichen Anforderungen gelten für nicht gemeinnützige Vereine?
Nicht gemeinnützige Vereine müssen die allgemeinen Bestimmungen des Vereinsrechts sowie gegebenenfalls spezifische Regelungen für ihren jeweiligen Vereinstyp (z.B. eingetragener Verein, nicht eingetragener Verein) beachten. Sie sind nicht dazu berechtigt, steuerliche Begünstigungen wie beispielsweise die Gemeinnützigkeit in Anspruch zu nehmen.
Frage 4: Kann ein nicht gemeinnütziger Verein später in einen gemeinnützigen Verein umgewandelt werden?
Ja, es ist grundsätzlich möglich, einen nicht gemeinnützigen Verein später in einen gemeinnützigen Verein umzuwandeln. Dafür müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden, unter anderem der Nachweis der Gemeinnützigkeit durch die zuständige Finanzbehörde.
Frage 5: Welche Steuern muss ein nicht gemeinnütziger Verein zahlen?
Ein nicht gemeinnütziger Verein ist grundsätzlich steuerpflichtig und unterliegt den allgemeinen steuerlichen Bestimmungen. Dabei fallen insbesondere Steuern wie die Körperschaftsteuer und die Gewerbesteuer an. Es empfiehlt sich, einen Steuerberater oder eine Steuerberaterin zu konsultieren, um die spezifischen steuerlichen Verpflichtungen des Vereins zu klären.
Frage 6: Welche Haftung besteht für die Mitglieder eines nicht gemeinnützigen Vereins?
Die Haftung der Mitglieder eines nicht gemeinnützigen Vereins ist in der Regel auf den Verein beschränkt. Das bedeutet, dass die Mitglieder nicht persönlich für Verbindlichkeiten des Vereins haften, sofern sie ihre Pflichten ordnungsgemäß erfüllen und nicht grob fahrlässig oder vorsätzlich handeln. Es ist jedoch ratsam, eine entsprechende Haftpflichtversicherung abzuschließen.
Frage 7: Wie wird ein nicht gemeinnütziger Verein aufgelöst?
Die Auflösung eines nicht gemeinnützigen Vereins erfolgt in der Regel durch einen Beschluss der Mitgliederversammlung. Dabei müssen die gesetzlichen Vorgaben und eventuell bestehende Regelungen in der Satzung beachtet werden. Nach der Auflösung des Vereins ist das Vermögen nach den gesetzlichen Vorgaben zu verteilen.
Frage 8: Gibt es Unterschiede zwischen einem eingetragenen Verein und einem nicht eingetragenen Verein?
Ja, es gibt Unterschiede zwischen einem eingetragenen Verein und einem nicht eingetragenen Verein. Ein eingetragener Verein hat eine rechtliche Existenz als juristische Person und kann z.B. Verträge abschließen und vor Gericht auftreten. Ein nicht eingetragener Verein besteht informell und kann diese rechtlichen Handlungen nicht vornehmen. Zudem gelten für eingetragene Vereine bestimmte gesetzliche Regelungen.
Frage 9: Können die Mitglieder eines nicht gemeinnützigen Vereins eine Vergütung erhalten?
Ja, in einem nicht gemeinnützigen Verein können die Mitglieder eine Vergütung erhalten. Diese Vergütung muss jedoch angemessen sein und dem Zweck des Vereins dienen. Die genauen Regelungen dazu können von Verein zu Verein unterschiedlich sein und sollten in der Satzung festgelegt werden.
Frage 10: Wie kann man Mitglied in einem nicht gemeinnützigen Verein werden?
Um Mitglied in einem nicht gemeinnützigen Verein zu werden, müssen in der Regel bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden, die in der Satzung festgelegt sind. Die genauen Bedingungen und der Aufnahmeprozess sollten beim Vorstand oder der Geschäftsstelle des Vereins erfragt werden.