Gegendarstellung Abmahnung nicht genehmigter Nebentätigkeit




 

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Gegendarstellung Abmahnung nicht genehmigter Nebentätigkeit
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Wie schreibt man eine Gegendarstellung zu einer Abmahnung wegen nicht genehmigter Nebentätigkeit?

Einführung

Wenn Sie eine Abmahnung wegen einer nicht genehmigten Nebentätigkeit erhalten haben, haben Sie das Recht, eine Gegendarstellung zu verfassen. Eine Gegendarstellung ist Ihr schriftlicher Antwortbrief, in dem Sie Ihre Sicht der Dinge darlegen und auf die Vorwürfe in der Abmahnung eingehen. In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Sie eine wirkungsvolle Gegendarstellung erstellen und gestalten können.

1. Analyse der Abmahnung

Lesen Sie die Abmahnung sorgfältig durch und analysieren Sie die darin enthaltenen Vorwürfe. Identifizieren Sie die genauen Aussagen oder Handlungen, auf die sich die Abmahnung bezieht, und machen Sie sich Notizen dazu.

2. Recherchieren Sie das Recht

Bevor Sie Ihre Gegendarstellung verfassen, ist es wichtig, sich über die rechtlichen Aspekte der Nebentätigkeit zu informieren. Recherchieren Sie die geltenden Gesetze und Vorschriften, insbesondere die Regelungen in Ihrem Arbeits- oder Dienstvertrag. Stellen Sie sicher, dass Sie die relevanten Rechtsgrundlagen verstehen, um Ihre Argumentation zu untermauern.

3. Strukturieren Sie Ihre Gegendarstellung

Gliedern Sie Ihre Gegendarstellung in klare Abschnitte, um eine übersichtliche Struktur zu schaffen. Verwenden Sie dazu die HTML-Tags

    (nummerierte Liste) und
  1. (Listenpunkt). Die Struktur könnte wie folgt aussehen:
    1. Einleitung
      1. Eröffnungsabsatz
      2. Bedauern ausdrücken
    2. Darlegung der Fakten
      1. Sachverhalt beschreiben
      2. Gesetzliche Grundlagen nennen
      3. Eigene Aktivitäten erklären
    3. Rechtliche Argumentation
      1. Dienstvertrag prüfen
      2. Relevante Gesetze zitieren
      3. Argumente für Ihre Position vorbringen
    4. Schlussabsatz
      1. Zusammenfassung der Argumente
      2. Aufforderung zur Rücknahme der Abmahnung

    4. Verfassen Sie Ihren Text

    Nun können Sie mit dem eigentlichen Verfassen der Gegendarstellung beginnen. Nutzen Sie die HTML-Tags

    (Absatz) und oder (fettgedruckter Text) für die entsprechenden Passagen. Gehen Sie dabei wie folgt vor:

    Einleitung:
    Beginnen Sie mit einem höflichen und respektvollen Tonfall. Drücken Sie Ihr Bedauern über die notwendige Abmahnung aus und zeigen Sie Verständnis für die Sichtweise des Arbeitgebers.
    Darlegung der Fakten:
    Beschreiben Sie die Umstände, die zur Abmahnung geführt haben, möglichst objektiv und ohne persönliche Wertung. Nennen Sie die geltenden Gesetze oder Vertragsbestimmungen, auf die sich beide Seiten beziehen.
    Rechtliche Argumentation:
    Geben Sie eine gründliche rechtliche Argumentation ab, unter Berücksichtigung der geltenden Gesetze und vertraglichen Vereinbarungen. Führen Sie konkrete Beispiele an, die Ihre Argumentation stützen. Vermeiden Sie dabei Spekulationen oder Vermutungen.
    Schlussabsatz:
    Fassen Sie Ihre Argumente nochmals zusammen und fordern Sie die Rücknahme der Abmahnung. Bieten Sie eine konstruktive Lösung an, wie z.B. die Unterzeichnung einer Betriebsvereinbarung oder die Überarbeitung des Dienstvertrags.

    5. Überprüfen Sie Ihre Gegendarstellung

    Vergessen Sie nicht, Ihre Gegendarstellung vor dem Absenden gründlich zu überprüfen. Achten Sie auf eine klare und verständliche Formulierung, korrekte Rechtschreibung und Grammatik sowie die Einhaltung der in der Abmahnung genannten Frist.

    6. Versenden Sie Ihre Gegendarstellung

    Schicken Sie Ihre Gegendarstellung per Einschreiben oder mit Zustellungsnachweis an die im Abmahnschreiben genannte Adresse. Bewahren Sie eine Kopie des Briefs und den Zustellungsnachweis sorgfältig auf.

    Fazit

    Eine gut strukturierte und fundierte Gegendarstellung kann Ihnen helfen, auf eine Abmahnung wegen nicht genehmigter Nebentätigkeit angemessen zu reagieren. Beachten Sie die Ratschläge in diesem Leitfaden und setzen Sie sich bei Bedarf immer mit einem erfahrenen Anwalt in Verbindung, um Ihre Rechte zu schützen.



    FAQ Gegendarstellung Abmahnung nicht genehmigter Nebentätigkeit

    Frage 1: Wie sollte die Gegendarstellung formuliert werden?

    Die Gegendarstellung sollte präzise und sachlich formuliert sein. Sie sollte die genaue Bezeichnung der Abmahnung angeben und alle relevanten Fakten und Beweise enthalten, um die Behauptungen des Abmahners zu widerlegen. Es ist wichtig, keine emotionalen oder beleidigenden Aussagen zu machen und sich stattdessen auf die rechtlichen Aspekte des Falls zu konzentrieren.

    Frage 2: Welche Elemente sollte die Gegendarstellung enthalten?

    Die Gegendarstellung sollte folgende Elemente enthalten:

    • Angabe des Absenders (Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail)
    • Angabe des Empfängers (Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail) – normalerweise der Abmahner
    • Datum der Gegendarstellung
    • Bezug auf die Abmahnung (genaue Bezeichnung, Datum, Aktenzeichen)
    • Detaillierte Widerlegung der Behauptungen in der Abmahnung
    • Angabe von Beweisen, die die Widerlegung unterstützen (z. B. Verträge, Zeugenaussagen, E-Mails)
    • Aufforderung zur Rücknahme der Abmahnung und zur Verzichtserklärung
    • Drohung mit rechtlichen Schritten bei Nichtbeachtung der Gegendarstellung
    • Unterschrift des Absenders
    Frage 3: Sollte die Gegendarstellung per Post oder per E-Mail versendet werden?

    Es wird empfohlen, die Gegendarstellung per Einschreiben mit Rückschein zu versenden, um den Zugang nachweisen zu können. Eine Zusendung per E-Mail kann ebenfalls erfolgen, jedoch ist der Nachweis des Zugangs bei dieser Methode schwieriger. Es ist ratsam, sowohl per Post als auch per E-Mail zu versenden, um sicherzustellen, dass die Gegendarstellung den Abmahner erreicht.

    Frage 4: Gibt es Fristen, die bei der Erstellung und Versendung der Gegendarstellung beachtet werden müssen?

    Es gibt keine spezifische gesetzliche Frist, innerhalb der die Gegendarstellung versendet werden muss. Allerdings ist es ratsam, die Gegendarstellung so schnell wie möglich nach Erhalt der Abmahnung zu verfassen und zu versenden, um keine rechtlichen Nachteile zu riskieren. Eine angemessene Frist für die Erstellung der Gegendarstellung liegt in der Regel bei 2 Wochen.

    Frage 5: Was kann passieren, wenn die Gegendarstellung abgelehnt wird?

    Wenn die Gegendarstellung abgelehnt wird, hat der Abmahner die Möglichkeit, seine Forderungen gerichtlich geltend zu machen. In diesem Fall sollten Sie sich umgehend an einen Anwalt für Arbeitsrecht wenden, um Ihre Interessen zu vertreten und die rechtlichen Schritte zu überprüfen.

    Frage 6: Kann die Gegendarstellung auch mithilfe eines Anwalts verfasst werden?

    Ja, es ist durchaus empfehlenswert, einen Anwalt für Arbeitsrecht hinzuzuziehen, um bei der Formulierung der Gegendarstellung behilflich zu sein. Ein erfahrener Anwalt kann Ihnen dabei helfen, die besten rechtlichen Argumente vorzubringen und die Chancen auf eine erfolgreiche Widerlegung der Abmahnung zu erhöhen.

    Frage 7: Kann die Gegendarstellung auch für andere Zwecke verwendet werden?

    Ja, die Gegendarstellung kann auch für andere Zwecke verwendet werden, wie zum Beispiel für die Verteidigung gegen eine Kündigung oder für die Wahrung der eigenen Rechte. Es ist jedoch wichtig, die Gegendarstellung auf den konkreten Fall anzupassen und die relevanten Informationen einzubeziehen.

    Frage 8: Welche Kosten können im Zusammenhang mit der Gegendarstellung entstehen?

    Die Kosten im Zusammenhang mit der Gegendarstellung können je nach Situation variieren. Wenn Sie einen Anwalt hinzuziehen, können Anwaltskosten anfallen. Zusätzlich könnten Kosten für den Versand per Einschreiben oder andere Kommunikationsmittel entstehen. Es ist ratsam, sich vorab über die zu erwartenden Kosten zu informieren.

    Frage 9: Kann die Gegendarstellung zu einem Vergleich führen?

    Ja, es besteht die Möglichkeit, dass die Gegendarstellung zu einem Vergleich führt. In einigen Fällen ist der Abmahner möglicherweise bereit, seine Forderungen zurückzuziehen oder zu verringern, wenn er merkt, dass die Gegendarstellung starke Argumente enthält. Ein Anwalt kann Sie bei Verhandlungen und der Erzielung eines günstigen Vergleichs unterstützen.

    Frage 10: Kann die Gegendarstellung von anderen Parteien (z. B. Arbeitgebern) eingesehen werden?

    Normalerweise bleibt die Gegendarstellung vertraulich und wird nur zwischen den beteiligten Parteien ausgetauscht. In einigen Fällen kann jedoch eine Weitergabe der Gegendarstellung an Dritte notwendig sein, zum Beispiel im Rahmen eines Gerichtsverfahrens. Es ist wichtig, sich genau über die geltenden Datenschutzbestimmungen zu informieren und gegebenenfalls das Einverständnis aller betroffenen Parteien einzuholen.

    Bitte beachten Sie, dass diese Informationen nicht als rechtliche Beratung zu verstehen sind und im Zweifelsfall ein Anwalt für Arbeitsrecht hinzugezogen werden sollte.




    Vorlage: Gegendarstellung Abmahnung nicht genehmigter Nebentätigkeit

    Abmahnender:
    [Name und Anschrift des abmahnenden Unternehmens]
    Abgemahnter:
    [Name und Anschrift des abgemahnten Arbeitnehmers]

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    hiermit nehme ich, der abgemahnte Arbeitnehmer, zu Ihrer Abmahnung wegen nicht genehmigter Nebentätigkeit Stellung.

    1. Sachverhalt

    Ich bestreite, dass ich eine nicht genehmigte Nebentätigkeit ausgeführt habe. Mein Arbeitsvertrag sowie die geltenden gesetzlichen Bestimmungen erlauben es mir, eine Nebentätigkeit auszuüben, sofern diese keine Interessenkonflikte mit meiner Haupttätigkeit als Arbeitnehmer und meinen arbeitsvertraglichen Pflichten verursacht.

    2. Genehmigung der Nebentätigkeit

    Gemäß § [anwendbarer Paragraph im Arbeitsvertrag oder Tarifvertrag] besteht die Möglichkeit, eine Nebentätigkeit auszuüben, sofern diese vorab schriftlich vom Arbeitgeber genehmigt wurde.

    Ich möchte darauf hinweisen, dass ich eine Nebentätigkeit am [Datum] schriftlich bei meinem Vorgesetzten, Herrn/Frau [Vorgesetztenname], beantragt habe. Eine Kopie dieses Antrags sowie die schriftliche Bestätigung der Genehmigung durch Herrn/Frau [Vorgesetztenname] lege ich dieser Gegendarstellung bei.

    3. Kein Verstoß gegen arbeitsvertragliche Pflichten

    Ich möchte betonen, dass meine Nebentätigkeit meine Leistungsfähigkeit, Arbeitsmoral und Zuverlässigkeit als Arbeitnehmer in keiner Weise beeinträchtigt hat. Ich bin stets meinen Hauptpflichten im Arbeitsverhältnis nachgekommen und habe meine Arbeitszeit sowie meine volle Aufmerksamkeit ausschließlich dem abmahnenden Unternehmen gewidmet.

    4. Rechtliche Grundlage

    Gemäß § [anwendbarer Paragraph im Arbeitsvertrag oder Tarifvertrag] ist eine Abmahnung nur dann gerechtfertigt, wenn eine schwerwiegende Verletzung arbeitsvertraglicher Pflichten vorliegt. Ich bin der Überzeugung, dass Ihre Abmahnung in diesem Fall unbegründet ist, da ich alle mir obliegenden Pflichten erfüllt habe und keine schädlichen Auswirkungen auf das Unternehmen oder meine Tätigkeit als Arbeitnehmer verursacht habe.

    5. Aufforderung zur Streichung der Abmahnung

    Ich fordere Sie hiermit auf, die Abmahnung aus meiner Personalakte zu entfernen und mir schriftlich zu bestätigen, dass die Abmahnung hinsichtlich der nicht genehmigten Nebentätigkeit keine weiteren rechtlichen Konsequenzen für mich haben wird.

    Sollten Sie nicht bereit sein, der Streichung der Abmahnung nachzukommen, behalte ich mir vor, weitere arbeits- und tarifrechtliche Schritte einzuleiten, um meine Rechte zu wahren und eine gerechte Lösung zu erreichen.

    Bitte nehmen Sie meine Stellungnahme ernst und prüfen Sie die Sachlage erneut, bevor weitere Maßnahmen ergriffen werden.

    Mit freundlichen Grüßen,

    [Ihr Name]

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